Lohn-Preller in Leipzig - Zoll leitet zahlreiche Verfahren ein
Zuletzt aktualisiert:
Das Hauptzollamt Dresden, das auch für Leipzig zuständig ist, hat im vergangenen Jahr knapp 100 Ermittlungsverfahren wegen Mindestlohn-Prellerei eingeleitet. Wie die Industriegewerkschaft Bau mitgeteilt hat, haben Betriebe dabei den gesetzlichen Mindestlohn oder den Branchenmindestlohn unterschritten, gar nicht oder zu spät gezahlt.
Das Hauptzollamt verhängte rund knapp 190.000 Euro Verwarnungs- und Bußgelder. Auch wenn sich der überwiegende Teil der Unternehmen gesetzestreu verhalte, gebe es vor allem auf dem Bau immer wieder „schwarze Schafe“, so die Gewerkschaft.