Mäzen aus München beschenkt Görlitz
Er ist nicht der geheimnisvolle Millionenspender, aber er hat auch ein großes Herz für Görlitz. Der Münchener Kaufmann Andreas Lesser hat der Stadt erneut ein wertvolles Kunstwerk geschenkt: eine Zeichnung mit Gebirgsmotiven aus dem Kaukasus von Heinrich Theodor Wehle. Das Bild gilt als eines der Hauptwerke des Malers aus der sorbischen Oberlausitz.
Der Görlitz-Liebhaber Lesser erwarb das Kunstwerk in einem Berliner Auktionshaus. Er behielt es nicht für sich, sondern übergab es den Görlitzer Sammlungen. Im Barockhaus Neißstraße wird die Zeichnung künftig zu sehen sein. Die mit feiner Feder in Tusche festgehaltene Idylle galt damals – also um 1800 – als höchste Form der Landschaftsdarstellung.
Der Münchener Mäzen hat auch schon in den vergangenen Jahren Görlitz Gutes getan. So schenkte er drei kostbare Goldschmiedearbeiten aus der Barockzeit sowie drei Gemälde aus der Romantik.
