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  • Der Treibstoff der Zukunft? Das Foto zeigt ein Wasserstoff-Modell-Auto mit einer 1-Gramm-Patrone.
  • Ulrike Beyer vom Fraunhofer-Institut

Mega-Event mit Modell-Wasserstoff-Cars

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Am 21. Juni 2024 wird der Kraftverkehr Chemnitz zum Epizentrum eines einzigartigen Wettkampfs: Beim Deutschland-Finale des Wasserstoff-Grand Prix treten junge Visionäre im Alter von 13 bis 17 Jahren sowie Studierende mit selbst optimierten Modellfahrzeugen gegeneinander an. Ihr Antrieb? Reiner Wasserstoff – die Energiequelle der Zukunft.

Startschuss am 17. März – Kreativität trifft Ingenieurskunst

Ab dem 17. März geht es ans Eingemachte: Die Teams erhalten ihr Starter-Kit – ein noch nicht rennfähiges Fahrzeug, das sie mit technischem Know-how, Einfallsreichtum und Teamgeist in einen Hochleistungs-Rennwagen verwandeln müssen. Die Kosten von 6.000 Euro pro Team übernehmen großzügige Sponsoren, um Innovationen freien Lauf zu lassen. Auch nach dem Starttermin sind Anmeldungen noch möglich, erklärt Dr. Ulrike Beyer vom Fraunhofer-Institut, das den Wettbewerb organisiert. Unterstützt werden die Teilnehmenden nicht nur finanziell – das Fraunhofer-Institut stellt ihnen auch seinen hochmodernen Maschinenpark und das Fachwissen erfahrener Wissenschaftler zur Verfügung.

Hier kann man sich anmelden


Wasserstoff – Treibstoff der Zukunft

Wasserstoff ist eine Schlüsseltechnologie für die Energiewende. Doch wer wird die Zukunft dieser bahnbrechenden Innovation mitgestalten? Um junge Talente für das Thema zu begeistern, setzt das Fraunhofer IWU auf eine faszinierende Verbindung aus Wissenschaft und Rennsport. Besonders das Team der Referenzfabrik.H2 will Schülerinnen, Schüler und Studierende spielerisch an diese zukunftsweisende Technologie heranführen.

Jetzt anmelden und die Weltbühne betreten

Die Organisatoren setzen auf eine starke Beteiligung aus Chemnitz. Je mehr Teams aus der Stadt teilnehmen, desto größer ist die Chance, dass eines von ihnen ins Weltfinale einzieht, betont Dr. Beyer, die als „Ms. Wasserstoff“ mit Leidenschaft für das Event wirbt. Wer sich dieser Herausforderung stellen möchte, hat auch nach dem 17. März noch die Gelegenheit, sich zu registrieren.

Ein internationales Event mit Strahlkraft

Nicht nur Deutschland, sondern auch Österreich wird beim Deutschland-Finale vertreten sein – doch das ist erst der Anfang: Die besten Teams qualifizieren sich für das große Weltfinale, das vom 20. bis 27. August 2025 im Rahmen der Chemnitzer Wasserstoffwoche stattfinden wird. Erwartet werden rund 80 Teams aus aller Welt – ein internationales Event, das Chemnitz als Innovationsstandort auf die globale Landkarte setzt.

Strategie schlägt Geschwindigkeit

Beim Wasserstoff-Grand Prix geht es nicht um pure Geschwindigkeit, sondern um Effizienz, Ausdauer und clevere Technik. Sieger ist das Team, das mit seinem funkgesteuerten Modellauto im Maßstab 1:10 in vier bzw. sechs Stunden (Weltfinale) die meisten Runden fährt. Dabei haben sie nur 18 Patronen mit je einem Gramm Wasserstoff zur Verfügung – eine Herausforderung, die Köpfchen und Präzision erfordert. Neben der besten Rennstrategie werden auch Design und Präsentation prämiert.

Nachwuchs fördern – Fachkräfte von morgen gewinnen

Für das Fraunhofer IWU ist der Wettbewerb mehr als nur ein Rennen. „Wir entwickeln neue Elektrolyse- und Brennstoffzellensysteme – und wir möchten junge Menschen für diese Technologien begeistern,“ sagt Dr. Beyer. Der Bedarf an Fachkräften in der Wasserstoffbranche wächst rasant, und genau hier setzt der Nationale Wasserstoff-Grand Prix an: Er spricht die Talente von morgen direkt an.
Innovation, Teamgeist und Nervenkitzel – sei dabei, wenn Rennsport auf Zukunft trifft!