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Auf der Ringstraße sind die Bagger bereits am Werk.
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Baubürgermeister Stephan Kühn am Bauort..
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Bis zur Ecke "Kreuzstraße" wird der Bereich grundlegend ausgebaut.
Mehr Grün: Promenadenring in Dresden wächst
Mehr Grün für Dresdens Altstadt. Für 2,8 Millionen Euro wird der Promenadenring Ost beim Pirnaischen Platz umgestaltet. Bereits seit Ende August wird dort im Bereich Ringstraße gebaut, dabei entsteht eine Fußgängerzone mit Baumreihen. Dafür werden 29 Tulpenbäume gepflanzt, auch neue Bänke zum Verweilen sind geplant.
„Wir haben ja einen Hitzesommer hinter uns, und alle sehnen sich nach mehr Grün in der Innenstadt“, so Baubürgermeister Stephan Kühn. Der Promenadenring West wurde bereits fertiggestellt, nun ist der Promenadenring Ost dran. Damit soll auch der Bereich auf der Wilsdruffer Straße, wo derzeit viele Läden leerstehen, wieder belebt werden.
Durch die Fußgängerzone haben die gastronomischen Betriebe mehr Fläche für Außengastronomie. Unabhängig von der Stadtplanung für den Promenadenring Ost wird zugleich direkt vor dem Gewandhaus ein neues Hotel gebaut. „Der gesamte Bereich wird sich in den kommenden Jahren ändern“, so Kühn.
Fast 50 Parkplätze fallen weg
Noch in diesem Jahr soll der Gehweg vor den Läden fertig werden, sagte Simone Prüfer vom Tiefbauamt. Auf dem Parkplatz entstehen unterirdische Container. Im Kommenden Jahr wird dann der östliche Haltestellenbereich gebaut. Bus und Bahn werden durch die Arbeiten nicht eingeschränkt, nur die Haltestelle wird im Laufe der Arbeiten provisorisch ein paar Meter vorverlegt. Autofahrer haben allerdings das Nachsehen: 49 Parkplätze werden ersatzlos gestrichen.
Fertig werden soll das Projekt im Juni 2022. Das sächsische Umweltministerium unterstützt das Projekt mit einer Fördersumme von 500.000 Euro.
Promenadenring Süd ebenfalls vor baulicher Veränderung
Auch der südliche Promenadenring soll einmal umgebaut werden, die Stadt rechnet mit Kosten von bis 1,5 Millionen Euro. Der Bauausschuss hat die Planung bereits bestätigt, aber noch fehlt das notwendige Geld. "Wir prüfen, ob wir dafür Fördermittel bekommen können", sagte Kühn.