Messerangriff in der Linie 7: Syrer jetzt doch wieder in Haft
Überraschende Wende im Fall des Messerangriffs in der Dresdner Linie 7. Nach neuesten Ermittlungen hat sich der Tatverdacht gegen den 21-jährigen Syrer, der bereits in Gewahrsam war, doch erhärtet.
Der Mann stehe unter Verdacht, an dem Angriff beteiligt gewesen zu sein, heißt es jetzt von der Dresdner Polizei. Er soll den Amerikaner auch selbst mit einem gefährlichen Gegenstand verletzt haben.
Ermittlungsrichter erlässt Haftbefehl
Die Staatsanwaltschaft Dresden hat nach Bekanntwerden der neuen Erkenntnisse unverzüglich die vorläufige Festnahme des 21-jährigen Beschuldigten angeordnet, die von der Polizeidirektion Dresden in den Morgenstunden des 26. August 2025 realisiert wurde. Die Staatsanwaltschaft Dresden hat gegen den Beschuldigten beim Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Dresden Antrag auf Erlass eines Haftbefehls gestellt, den der Ermittlungsrichter antragsgemäß erlassen und in Vollzug gesetzt hat. Der Beschuldigte befindet sich nunmehr in Untersuchungshaft.
„Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden und der Polizeidirektion Dresden dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen“, sagte uns ein Sprecher. „ Aus ermittlungstaktischen Gründen äußern sich die Staatsanwaltschaft Dresden und die Polizeidirektion Dresden zum Stand der Ermittlungen derzeit nicht weitergehend.“
In der Nacht zu Sonntag hatten Araber in der Straßenbahn der Linie 7 weibliche Fahrgäste beleidigt. Ein US-Amerikaner wollte die Frauen schützen und ging dazwischen. Dabei wurde er von zwei Männern angegriffen und mit einem Messer schwer verletzt.
US-Botschaft fordert schnelle Konsequenzen
Nach der Messerattacke in einer Dresdner Straßenbahn fordert die US-amerikanische Botschaft in Berlin ein schnelles und entschiedenes Vorgehen der deutschen Behörden. Der Täter solle schnell zur Rechenschaft und im gesetzlichen Höchstmaß bestraft werden, heißt es in einer über die Plattform X verbreiteten Stellungnahme. Man verurteile die brutale Attacke auf einen amerikanischen Bürger scharf.