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Die beiden OB-Kandidaten Michael Preuß (li.) und Stefan Seibt (re.)
Michael oder Stefan - wer macht's in den nächsten sieben Jahren in Kamenz?
Die Kamenzer haben die Wahl: Michael Preuß oder Stefan Seibt. Die Beiden wollen den Chefposten im Rathaus. Am Sonntag (28.9.) ist Oberbürgermeister-Wahl. Mehr als 13.500 Kamenzer dürfen Kreuzchen machen. Die Wahllokale sind von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Die Amtszeit eines Oberbürgermeisters beträgt im sächsischen Teil der Lausitz sieben Jahre (in Brandenburg acht Jahre).
Michael Preuß ist Einzelbewerber. Der 44-Jährige wird unterstützt von der Wählervereinigung Kamenz und Ortsteile, der CDU und FDP: Er arbeitet als Baudezernent in der Kamenzer Stadtverwaltung. Preuß ist verheiratet, er hat drei Kinder.
Stefan Seibt wurde von der Wählervereinigung „Miteinander für Kamenz“ aufgestellt. Er ist 46 Jahre alt, verheiratet, hat vier Kinder und ist als Bereichsleiter im Ordnungsamt der Stadtverwaltung Kamenz tätig.
Oberbürgermeister Roland Dantz tritt nicht mehr an. Er ist 67 Jahre alt. In Sachsen liegt die Grenze für die Wahl bei 65 Jahren. (Sächsische Gemeindeordnung, § 49: Für das Amt des hauptamtlichen Bürgermeisters darf nicht gewählt werden, wer das 65. Lebensjahr vollendet hat). Gern hätte Dantz noch einmal kandidiert. Er habe „Bock“ drauf, weiter Oberbürgermeister von Kamenz zu sein, sagte der Königsbrücker auf seinem letzten Neujahrsempfang.