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Mindestlohn-Prellerei im Erzgebirgskreis aufgedeckt

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Das Hauptzollamt Erfurt, das auch für den Erzgebirgskreis zuständig ist, hat letztes Jahr 216 Ermittlungsverfahren eingeleitet, weil Unternehmen entweder den gesetzlichen Mindestlohn unterschritten, gar nicht oder zu spät bezahlt haben. Das teilte die IG BAU am Donnerstag mit. Deshalb wurden rund 488.000 Euro Verwarnungs- und Bußgelder verhängt. Auch wenn sich die Mehrheit der Unternehmen gesetzestreu verhält: Insbesondere auf dem Bau gibt es immer wieder „schwarze Schafe“, so der Bezirksvorsitzende der IG BAU Südwestsachsen Andreas Herrmann. Gefordert wird deshalb, dass u.a. der Zoll mehr Präsenz zeigt.