-
Bernd Paul und Michael Schade aus Saarmund (Gemeinde Nuthetal)/ Brandenburg
„Mit viel Liebe, Wasser und Geduld“ - Brandenburger sind sächsischer Kürbismeister
Ein ganzes Dorf im Kürbisfieber! Im Görlitzer Ortsteil Ludwigsdorf ist heute der schwerste Kürbis gekürt worden. Die Sieger kommen aus Brandenburg: Das Team „PaScha“ - Bernd Paul und Michael Schade aus Saarmund (Gemeinde Nuthetal) südlich von Potsdam. Die Waage zeigte 805,16 Kilogramm an. Der Sieger-Kürbis wuchs im Zelt heran. „Alles Bio“, versicherten die beiden Züchter. Als Zutaten mischten sie aber „viel Liebe, Wasser und Geduld“ bei.
An der 17.offenen sächsischen Meisterschaft im Kürbiswiegen nahmen zwölf Züchter aus Sachsen und Brandenburg teil. Mehr als 300 Schaulustige verfolgten den Wettbewerb.
Sieger im vergangenen Jahr wurde Lokalmatador Andreas Baumert. Sein Kürbis brachte es auf 936,30 Kilogramm. Gemessen wird nach den Kriterien des führenden internationalen Riesenkürbiszüchter-Weltverband. Die Meisterschaft im Kürbiswiegen und das Kürbisschlachten vier Wochen später wird vom Heimatverein Ludwigsdorf/Ober-Neundorf organisiert.
In vielen Vorgärten und an Hofeinfahrten haben Einwohner - wie in jedem Jahr - wieder lustige Kürbisfiguren aufgestellt, z.B. einen Flieger, ein Pärchen in der Hängematte und ein ganzer Kürbis-Kindergarten.