++ EIL ++

Modedesignerin Sara Linke kämpft um ihr Unternehmen

Zuletzt aktualisiert:

Das Textilunternehmen Sara Linke ist in finanzielle Schieflage geraten. Wie uns die 30-jährige Zwickauerin auf Anfrage bestätigte, befinde sich der Betrieb seit März in Insolvenz in Eigenverwaltung. Ziel sei es, das Unternehmen zu retten und weiterzuführen. Als Gründe für die negative Entwicklung nannte Linke die hohen Lohnkosten, gestiegene Einkaufspreise und die getrübte Kauflaune durch die andauernden Krisen. 

Vor drei Jahren hatte die Modedesignerin in Wüstenbrand ein marodes Textilunternehmen übernommen - samt zwölf Mitarbeitern. Bis dato stieg die Zahl der Beschäftigten auf 20. Außerdem wurden vier Lehrlinge ausgebildet. Die Firma fertigt Bekleidung aus regional hergestellten Stoffen. Kurze Wege sollten für einen verträglichen CO2-Fußabdruck sorgen.   

Erst vor einem halben Jahr war Linke mit dem sächsischen Gründerinnenpreis in der Kategorie Wachstumsunternehmen ausgezeichnet worden. Ihr gehört die Hälfte der Firma. Die anderen 50 Prozent hält ein Investor aus der Nähe von Ulm.

Audio:

Sara Link zu den Gründe für die Entwicklung
Wie geht es jetzt weiter?