Müllentsorgung wird 2024 teurer

Die Dresdner müssen ab nächstem Jahr höhere Abfallgebühren zahlen. Geplant ist eine Erhöhung von im Durchschnitt 23,4 Prozent, die vor allem durch die gestiegenen Kosten für Energie, Kraftstoffe, Personal und Fahrzeugtechnik zustande kommt. Deutlicher wird künftig auch die fehlerhafte Mülltrennung mit einer höheren Gebühr geahndet.

Darüber hinaus unterliegen die Gebühren für die Abholung von Sperrmüll und Haushaltsgroßgeräten sowie die Transportweggebühren ab 2025 der Umsatzsteuerpflicht. Dies hat jedoch keine Auswirkungen auf die Möglichkeit, dass Gebührenpflichtige mit geringem Einkommen einmal im Jahr die Sperrmüllabholung über den Dresden-Pass beantragen können. Die Leistung wird weiterhin vollumfänglich vom Sozialamt übernommen.

Laut Thomas Kügler vom Amt für Abfallwirtschaft spart man Geld, wenn man noch besser trennt und so den Restmüll reduziert, der die teuerste Abfallart ist. Die Entscheidung über die künftigen Abfallgebühren durch den Stadtrat ist Mitte November geplant.