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Brand in Entsorgungsanlage Steinbach ist aus - Feuerwehrleute wohlauf

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Eine Katastrophe wurde verhindert. Der Brand in der Munitionsentsorgungsanlage in Steinbach bei Rothenburg ist gestern Abend gelöscht worden. 43 Feuerwehrleute wurden prophylaktisch untersucht. Sie brauchten nicht zur Beobachtung ins Krankenhaus. Am Brandherd war ein gesundheitsgefährdender Stoff festgestellt worden. „Wir sind auf Nummer sicher gegangen. Alle sind müde und erschöpft, aber wohlbehalten nach Hause gegangen“, sagte uns der Sprecher des Kreisfeuerwehrverbandes, Matthias Krause.

Für Anwohner habe keine Gefahr bestanden. Luftmessungen in der Umgebung der Munitionsentsorgungsanlage hätten   keine erhöhten Schadstoffkonzentrationen ergeben. Zugleich wies er Gerüchte entschieden zurück, wonach angeblich Kampfgas ausgetreten sei. „Das ist völliger Unsinn.“ 

Der Brand war gestern Nachmittag in der Vorsortierung ausgebrochen, in einem Bereich am Anfang der Entsorgungskette. Flammen schlugen meterhoch, graue Rauchschwaden stiegen auf. Sie waren von weitem zu sehen. Bis zu 170 Feuerwehrleute wuaren im Einsatz. Innerhalb von vier Stunden war der Brand unter Kontrolle und wenig  später gelöscht. „Die Firma hat alle Sicherheitsbestimmungen eingehalten. Die Löschwasserversorgung war stabil.“ Kreisbrandmeister Björn Mierisch lobte die Einsatzleitung. Sie habe einen phantastischen Job gemacht. „Das war großes Kino.“

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Audio:

Reporter Knut-Michael Kunoth im Gespräch mit Mathias Krause, Kreisfeuerwehrverband Görlitz