- Sonst lockte die BRN Tausende Menschen zum Feiern in die Neustadt an. Doch auch nach Corona geht es 2023 für das beliebte Fest (vorerst) nicht weiter. (Archivbild)
Nach Absage von BRN & Co.: Linke wollen Stadtteilfeste retten
Nach der Absage vom Elbhangfest, der Bunten Republik Neustadt (BRN) und dem Hechtest hat die Dresdner Linke-Fraktion nun eine Initiative zur Rettung von Stadtteilfesten gestartet. Dafür wurde ein Antrag im Stadtrat eingebracht, der bessere Rahmenbedingungen für die Feste schaffen soll.
Diese sollen dadurch wieder plan- und organisierbar werden, heißt es in einer Mitteilung. Zuletzt hatten Sicherheitsvorkehrungen, Finanzierung aber auch die notwendigen Genehmigungen vielen Feierlichkeiten einen Strich durch die Rechnung gemacht. Zugleich will die Linke-Fraktion Festorganisatoren und Stadtverwaltung an einen Tisch bringen.
LINKEN-Stadtrat Tilo Kießling erklärt dazu: „Die weggefallenen Feste sind für viele Dresdnerinnen und Dresdner ein herber Verlust. Wo in den Genehmigungsbehörden der Amtsschimmel wiehert, stirbt jedes Engagement der Leute vor Ort für ihre Feste. Deshalb brauchen Stadtteilfeste nicht nur Geld aus dem Kulturbereich, sondern auch an anderer Stelle eine Verwaltung, der gemeinsames Feiern kein Dorn im Auge ist, sondern die Selbstorganisation ermöglicht und unterstützt.“
Die nächste Stadtratssitzung ist am 15. Juni geplant.
