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  • So ruhig ist es an der S111 selten. Die Staatsstraße am Lutherpark zählt zu einen der stark frequentiertesten Verkehrsachsen der Stadt in Richtung Dresden und Bautzen.

Nach Kritik: Bauarbeiten auf S111 in Bischofswerda verschoben

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Der Ausbau der S111 in Bischofswerda wird nicht wie geplant starten. Darüber informierte das Landratsamt Bautzen. Ursprünglich sollten die Bagger nächste Woche Montag anrücken. Nun hat die Kreisverwaltung den Baustart um vier Wochen verschoben.

Auf mehr als 300 Metern soll die Fahrbahn der Staatsstraße am Lutherpark erneuert werden. Sie ist eine der stark befahrensten Verkehrsachsen der Stadt in Richtung Dresden und Bautzen. Beschwerden kamen insbesondere von Anwohnern einer angrenzenden Wohnsiedlung. Sie können für den geplanten Bauzeitraum von vier Wochen ihre Grundstücke nur noch zu Fuß erreichen. Einige kritisierten, dass sie über das Vorhaben nicht oder erst kurzfristig informiert worden. Sie wendeten sich mit Beschwerdeschreiben an die Behörden.

Nun hat die Kreisverwaltung reagiert. Neuer Starttermin ist der 16. Oktober. Das solle den Anwohnern ausreichend Zeit geben, sich auf die Arbeiten einzustellen. Sie werden gebeten, ihre Fahrzeuge auf den umliegenden öffentlichen Parkplätzen abzustellen. Gleichzeitig wurde die Bauzeit reduziert. Ursprünglich waren sechs Wochen vorgesehen.

Während der Baumaßnahmen wird eine weiträumige Umleitung über die Umgehungsstraße B98 in Richtung A4 bis zum Abzweig Geißmannsdorf eingerichtet. Von dort soll der Verkehr über die Geißmannsdorfer-, Kamenzer und Carl-Maria-von-Weber-Straße zurück auf die S111 geleitet werden. 

Die im Baufeld liegenden Zufahrten zu den Straßen Lutherstraße, Johann-Sebastian-Bach-Straße und zum Altmarkt sind ebenfalls während der Arbeiten gesperrt.