Neue OP-Methode im Görlitzer Klinikum
Im Görlitzer Klinikum wird bei Sportverletzungen auf eine neue OP-Methode gesetzt. Dabei geht es um die Behandlung von Kreuzbandrissen. Patienten bekommen ein Polyethylen-Faden eingesetzt, der entlang des „genähten“ Kreuzbandes mit einem Feder-Mechanismus gespannt wird – vorausgesetzt das verletzte Kreuzband ist noch reparabel.
So könne das Kreuzband ohne Stress auf Dehnung wieder zusammenwachsen und – im Idealfall – seine vollständige Funktion zurückgewinnen, so der Chefarzt der Unfallchirurgie, Dr. Robert Hofmann. Das verletzte Kreuzband muss nicht entfernt und auch kein körpereigenes Implantat (Sehne aus dem Oberschenkel) entnommen werden.
Schon nach drei Wochen könne der Patient wieder arbeiten gehen und nach drei Monaten leichten Sport treiben. Fußall, Tennis oder Ski-Laufen seien nach einem halben Jahr wieder möglich.
