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Neuer Anlauf für Brücke über Bautzener Spreetal

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Bautzen hofft weiter auf Geld aus den sogenannten Kohlemillionen für den Bau einer Fußgängerbrücke über das Spreetal. Der Stadtrat werde im September dazu einen Beschluss fassen, kündigte heute Oberbürgermeister Karsten Vogt an. Die Unterlagen müssen bis Mitte Oktober bei der Sächsische Agentur für Strukturentwicklung SAS eingereicht werden. Dazu gehört neben der Zustimmung des Stadtrates auch die Zusage, dass die Stadt den Eigenanteil übernimmt. Die Brücke habe realistische Chancen, gefördert zu werden, so der OB.  

Die 120 Meter lange, drei Meter breite Verbindung soll ebenerdig vom Protschenberg mit einer Steigung von drei Prozent    direkt zum Langhaus auf der Ortenburgseite führen und damit zur Altstadt. 

Einen Bürgerentscheid – wie ursprünglich von Vogts Vorgänger ins Gespräch gebracht – soll es  bis zur Beschlussfassung im September nicht geben. Die Vorbereitung würde sechs Monate dauern, die Frist für den Antrag damit verstreichen. Die Bautzener sollen aber bei einer  Umfrage auf der Internetseite der Stadt Gelegenheit bekommen, ihre Meinung zur Brücke zu äußern.

Sollten die Stadträte im September dem Projekt zustimmen und die Unterlagen pünktlich und vollständig eingereicht werden, wird der Regionale Begleitausschuss im März kommenden Jahres das Vorhaben aufrufen, es bestätigen oder auch nicht.

Audio:

Reporter Knut-Michael Kunoth im Gespräch mit Oberbürgermeister Karsten Vogt