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  • Die Chemnitzer Polizei hat den sogenannten Adenauerbus von der Dekra untersuchen lassen. Das Ergebnis: Er ist nicht verkehrssicher.

Nicht verkehrssicher! Polizei legt Adenauer-Bus still

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Die Polizei hat einen Bus mit der Aufschrift „Adenauer SRP+“ stillgelegt und dem Besitzer zurückgegeben. Bei einer Kontrolle am 20. September 2025 in Döbeln stellten Beamte an dem Mercedes-Bus gravierende Umbauten fest. Sie beschlagnahmten das Fahrzeug und brachten es in eine Polizeiliegenschaft. Schon damals war klar, dass die Betriebserlaubnis durch die Veränderungen erloschen sein könnte.

Untersuchung durch die DEKRA

Zur genauen Prüfung beauftragte die Polizei die DEKRA Chemnitz. Am 26. und 29. September nahm ein Sachverständiger den Bus unter die Lupe. Er fand Mängel an den Lichtanlagen auf dem Dach, beschädigte Scheiben und bewegliche Aufbauten. Diese machten den Bus höher und breiter als erlaubt. Auch die Stabilität des Fahrzeugs wurde dadurch beeinträchtigt.

Einstufung als nicht verkehrssicher

Am 29. September lag das Ergebnis vor. Der Gutachter erklärte den Bus für verkehrsunsicher. Daraufhin setzte die Kfz-Zulassungsbehörde Berlin das Fahrzeug außer Betrieb. Die Polizei musste die Entscheidung umsetzen. Damit ist klar: Der Bus darf nicht mehr im öffentlichen Straßenverkehr fahren.

Folgen für den Besitzer

Die Beschlagnahme selbst ist inzwischen aufgehoben, das Fahrzeug wurde dem Besitzer zurückgegeben. Fahren darf er damit aber nicht. Erst wenn alle Mängel beseitigt und die Betriebserlaubnis neu erteilt ist, könnte der Adenauer-Bus wieder rollen. Parallel läuft eine Ordnungswidrigkeitenanzeige gegen den Halter.