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  • Oberbürgermeister Roland Dantz mit Projektkoordinator Maik Fabisch, Marketingleiter David Kliemann und Referent Thomas Käppler (v.r.n.l.) vor dem Festcountdown am Kamenzer Rathaus.

Noch 600 Tage: Kamenz stimmt sich auf Jubiläum ein

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Die Vorbereitungen für die 800 Jahrfeier von Kamenz nehmen Fahrt auf. In genau 600 Tagen will die Stadt ihr großes Jubiläum feiern. Geplant ist ein Festwochenende vom 16. bis 19. Mai 2025 sowie ein großer Festumzug im September. Das sagte uns Projektkoordinator Maik Fabisch. Der 45-Jährige hat die Aufgabe am 1. April übernommen.

Über eine Ideenkampagne seien bereits mehr als 110 Ideen von Bewohnern der Stadt eingegangen. Sie reichen von Straßenfesten, Mittelaltermärkten bis hin zu einem Kunstfestival. Sie sollen in den nächsten Monaten im Festkommitee und den verschiedenen Arbeitsgruppen diskutiert werden. Auch ein gemeinsames Treffen der Ortsvorsteher steht auf dem Plan, um die Ideen aus den Ortsteilen mit einzubeziehen. Bis zum Jahresende soll das Konzept für das Festwochenende stehen.

Um die Stadt auf die Feierlichkeiten in zwei Jahren einzustimmen, wird zur „Fete de la Musique“ im Juni eine dreidimensionale Wortskulptur auf einer Wiese vor dem Roten Turm errichtet. „Das wird dauerhaft ein eyecatcher sein!“, verspricht Marketingleiter David Kliemann. Die Skulptur wird bis zu den Feierlichkeiten auf den runden Stadtgeburtstag hinweisen.

Das Festjahr 2025 will Kamenz mit einem großen Stadtfest über den Jahreswechsel eröffnen. Zum Ende des Festcountdowns soll in der Innenstadt eine gemeinsame Silvesterparty steigen, um das Jubiläumsjahr einzuläuten.

Ein weiteres Highlight der Feierlichkeiten soll die offizielle Einweihung der Kamenzer Friedensglocke sein. In der nächsten Sitzung sollen die Stadträte grünes Licht für die Restaurierung und Instandsetzung der ältesten Glocke von Kamenz geben. Das Geläut der St. Marienkirche soll für mehr als 145.000 Euro wieder hergerichtet werden und zum Stadtgeburtstag erklingen.

Kamenz wurde am 19. Mai 1225 erstmals urkundlich erwähnt.