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Notfallzentrum Dresden-Neustadt bekommt weitere Schützenhilfe

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Die Notaufnahme des Krankenhauses Dresden-Neustadt bekommt weitere Schützenhilfe. Nach der CDU hat sich auch die Fraktion Freie Wähler/Freie Bürger Dresden für den Erhalt ausgesprochen und von Sozialbürgermeisterin Kristin Klaudia Kaufmann umgehend eine öffentliche Entschuldigung gefordert. Zu behaupten, dass die Notaufnahme im städtischen Krankenhaus Neustadt verzichtbar sei, sei ungeheuerlich - so die gesundheitspolitische Sprecherin Silvana Wendt. Kaufmann und Klinikleitung planen demnach im Zuge einer Umstrukturierung entsprechende Bereiche von der Industriestraße an das Krankenhaus Friedrichstadt anzukoppeln.

Der CDU-Ortsverband Dresdner Norden befürchtet durch die Schließung des Notfallzentrums Dresden-Neustadt ein steigendes Risiko für Patienten. Das Einzuggebiet reiche bis Weixdorf oder Langebrück. Das Krankenhaus Friedrichstadt ist von dort weniger gut erreichbar. Ortsverbandsvorsitzende Bettina Kempe-Gebert: „Es ist offensichtlich, dass das Klinikum Dresden nicht so wie bisher weiter wirtschaften kann. Zu hoch sind die kontinuierlichen Verluste im Millionenbereich. Selbstverständlich müssen deshalb Strukturen und Prozesse deutlich verbessert werden, was durchaus die Zusammenführung bestehender Doppelstrukturen einschließen kann. Darüber darf jedoch keinesfalls übersehen werden, dass es auch eine wichtige Aufgabe eines Klinikums ist, in Notfällen durch schnelle Hilfe Leben zu retten.