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Das "Kloppocar" mit seinen mehr als 800 Unterschriften vor dem Dresdner Rathaus.
OB Hilbert unterschreibt auf „Kloppocar“
Das bemalte „Kloppocar“ von einem Dresdner Team ist ein echter Spendenmagnet. Der ehemalige Mini von Fußball-Trainer Jürgen Klopp tourt seit zwei Jahren durch die Republik und sammelt neben Promi-Unterschriften auch Geld für den guten Zweck. Am Montagmittag machte der Wagen (mal wieder) Station in Dresden.
Oberbürgermeister Dirk Hilbert setzte auf den bunten Wagen seine Unterschrift neben den 800 weiteren bekannten Persönlichkeiten. Zudem wurde eine Spende von 1.000 Euro für ukrainische geflüchtete Kinder in Dresden überreicht.
Der Manager „TomTom“ vom Team Kloppocar sagte uns, dass die Idee zur Aktion eigentlich aus einer Notlage heraus entstand. Der Wagen wurde in monatelanger Arbeit von einem Dresdner Straßenbahnkünstler mit der Geschichte des Fußballtrainers per Hand bemalt. Eigentlich hätte es für den Mini dann nach Liverpool gehen sollen, doch Corona machte dem Plan einen Strich durch die Rechnung. Daraufhin tourte der Mini kreuz und quer durch Deutschland und sammelte neben Unterschriften auch Spenden für die verschiedensten Projekte.
„Wir hätten nie gedacht, dass das so ein riesiger Erfolg wird“, so „TomTom“. Anhänger verschiedener Fußballvereine unterschrieben. Auch die deutsche Fußballspielerin Alexandra Popp oder Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier setzten ihre Signatur auf dem Wagen, neben Vitali Klitschko (Ex-Boxweltmeister und Bügermeister von Kiew) oder TV-Liebling Horst Lichter (Bares für Rares).
Jürgen Klopp selbst hat den Wagen ebenfalls bereits bewundert und mit seinem Team unterschrieben. Für den Mini ist die Fahrt aber noch lange nicht beendet. "Jetzt, wo es so super für die Kinder läuft, soll der Mini noch möglichst lange auf der Straße rollen", so der Manager. Geplant sind zunächst Stationen bis 2024. Unter anderem seien auch königliche Begegnungen geplant, dazu hielt man sich aber zunächst noch nicht bedeckt.
Derzeit prüft das Deutsche Weltrekordinstitut den Weltrekord für das Fahrzeug, da es anscheinend keinen Wagen gibt, auf dem so viele Promis unterschreiben haben.