Oberlausitzer Bürgermeister haben Termin im Bundesverkehrsministerium
Bürgermeister aus der Oberlausitz kämpfen um die Elektrifizierung der Bahnstrecken von Dresden in Richtung Görlitz und Zittau. Sie haben am Montag einen Termin im Bundesverkehrsministerium.
In einem offenen Brief hatten sich etwa 60 Bürgermeister und die beiden Landräte an Bundesverkehrsminister Wissing gewandt. Erst auf Nachhaken erhielten sie einen Gesprächstermin mit Staatssekretär Michael Theurer.
Die Vertreter wollen darauf drängen, die beiden Bahnprojekte an vorrangige Stelle im Bundesverkehrswegeplan zu setzen. Die Elektrifizierung sei überlebenswichtig für die Region - wie auch der Ausbau der A4. Die Bahnverbindungen könnten auch eine wichtige Rolle beim Klimaschutz spielen, zum Beispiel für den Transport von Lkw im Transitverkehr. Außerdem sollte ein Angebot der SachsenEnergie AG zur Installation des Bahnstroms geprüft werden. Damit könnte die Deutsche Bahn Zeit und Geld sparen.
Die Idee für den offenen Brief an den Bundesverkehrsminister hatte der Bischofswerdaer Oberbürgermeister Holm Große.