- Die vierjährige Eleanor mit ihrer Mutter Kristina.
Olbernhau: Mutter bittet um Spenden für Tochter
Um ihrer Tochter einen Assistenzhund zu ermöglichen, hat ihre Mutter Kristina Franzke einen Spendenaufruf gestartet. Die vierjährige Eleanor leidet wahrscheinlich an einem seltenen Gendefekt. Die Ärzte vermuten das Angelman-Syndrom. Eleanor kann kaum sprechen, ist hyperflexibel und ihr fehlt damit die Stabilität, um richtig laufen zu können. Gefahren erkennt sie nicht und ihre Sicht ist nur horizontal, wodurch sie Treppen nur schwer bewältigen kann.
Trotz allem ist die Vierjährige immer gut gelaunt, ein weiteres Symptom des Gendefekts. Deshalb weiß man oft auch nicht, wann es Eleanor nicht gut geht und beispielsweise ein Zuckerschock droht. Den können Assistenzhunde erkennen und frühzeitig anzeigen.
Ein Hund könnte dem Mädchen und der Familie im Alltag helfen und verhindern, dass sie einfach raus läuft oder Treppen herunterfällt. Ersten Kontakt zu einer Hundetrainerin in Chemnitz hatte die Familie bereits. Mit den Spenden soll die teure Ausbildung des Hundes finanziert werden. Die kostet rund 25.000 Euro. Die alleinerziehende Mutter von vier Kinder kann den Betrag nicht aufbringen. Die Krankenkasse hilft nicht. Für sie sei Eleanor nicht behindert genug, so die Mutter.
Zur Spendenaktion geht es hier.
