-
In Chemnitz hat sich in den vergangenen 15 Jahren die Leistung der Photovoltaikanlagen auf städtischen Gebäuden etwa verzwanzigfacht.
Photovoltaik in Chemnitz: Leistung verzwanzigfacht
In Chemnitz hat sich in den vergangenen 15 Jahren die Leistung der Photovoltaikanlagen auf städtischen Gebäuden etwa verzwanzigfacht. Möglich wurde das durch verbesserte Technik und einen gezielten Ausbau. Das geht aus der Antwort auf eine Ratsanfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hervor.
Erste Anlage schon 1998
Den Anfang machte 1998 die Kita an der Schönherrstraße 2a. Dort ging die erste Anlage in Betrieb – und sie läuft bis heute. Seitdem hat die Stadt den Ausbau Stück für Stück vorangetrieben.
30 Dächer im Einsatz
Aktuell befinden sich auf rund 30 städtischen Liegenschaften Photovoltaikanlagen oder sind im Bau. Schulen, Verwaltungsgebäude und auch das Stadtbad gehören dazu. So wird Sonnenlicht direkt in Strom umgewandelt, der vor Ort genutzt werden kann.
Beispiele aus den letzten Jahren
Zu den neueren Anlagen zählen die Oberschule am Hartmannplatz mit rund 99 Kilowattpeak, das Stadtbad Chemnitz mit etwa 67 Kilowattpeak sowie die Grundschule Weststraße mit rund 22 Kilowattpeak.
Ausbau nach zwei Prinzipien
Die Stadt setzt auf eine zweigleisige Strategie. Neue Anlagen entstehen bei Neubauten, Sanierungen oder Anbauten. Zusätzlich werden bestehende Gebäude nachgerüstet, wenn Dach und Elektrik geeignet sind. Unter anderem wegen dieses Engagements wurde Chemnitz in diesem Jahr als Energie-Kommune in Deutschland ausgezeichnet. Die Verwaltung will den Ausbau auch künftig weiter vorantreiben.