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Pirna: Fischaufstieg an Gottleuba

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In Pirna können Fische ab sofort „Treppensteigen“. In Neundorf wurden am Mittwoch zwei Fischaufstiegs-Anlagen eingeweiht.

Umweltminister Wolfram Günther: „Wir wollen, dass unsere Gewässer intakte Lebensräume für viele Arten sind. Dazu brauchen wir viele kleine Maßnahmen vor Ort – wie zum Beispiel die Beseitigung von Sohlschwellen, welche unter anderem Fischwanderungen behindern. Die Gottleuba ist in dem Abschnitt nun durchgängig für Fische und andere Lebewesen. Das ist ein gutes Stück ökologische Aufwertung.“

Beide Fischaufstiegsanlagen sind nur rund 350 Meter voneinander entfernt. Früher befanden sich hier zwei Sohlabstürze, die für Fische und andere Wasserlebewesen nicht zu überwinden waren. Mit dem Umbau der Abstürze in sogenannte Raugerinne mit Beckenstruktur ist die Durchgängigkeit der Gottleuba auf einem Abschnitt von 1,2 Kilometern nun wieder gegeben.

Der Umbau begann 2020 und kostete insgesamt rund 450.000 Euro, finanziert aus dem Sofortprogramm „Start 2020“ des Freistaates Sachsen. Dabei wurden naturschutzrechtliche, ökologische und fischereiwirtschaftliche Belange ebenso berücksichtigt wie die wasserwirtschaftlichen Bedingungen und der Hochwasserschutz.