- Viel los: Bei der Demonstration am Postplatz kamen zahlreiche Schüler zusammen.
- Auch viele Plakate waren zu sehen.
- Der Protest in Dresden ist nur einer von vielen in gesamt Deutschland, die sich gegen die geplante Wehrpflicht richten.
Postplatz: XXL-Protest gegen Wehrpflicht
Die Reform des Wehrdienstes kommt – der Deutsche Bundestag gab am Freitagvormittag grünes Licht für ein entsprechendes Gesetz. Ab dem 1. Januar sollen alle 18-jährigen Frauen und Männer zunächst einen Online-Fragebogen ausfüllen, der die Motivation zum Wehrdienst abfragt. Männer müssen diesen beantworten, Frauen dürfen.
Nach wie vor wird aber auf einen freiwilligen Wehrdienst gesetzt. Sollten sich nicht genug Freiwillige finden, steht ab Sommer 2027 die Wehrpflicht im Raum. Gegen die Pläne mobilisierte die Initiative „Schulstreik gegen Wehrpflicht“ vorab und rief deutschlandweit zu Demonstrationen auf.
Auch in Sachsens Landeshauptstadt Dresden fanden sich am Vormittag zahlreiche Schüler zusammen. Mit vielen Plakaten machten sie lautstark auf ihre Forderungen aufmerksam.
Der Deutsche Lehrerverband sieht den geplanten „Schulstreik“ kritisch. Verbandspräsident Stefan Düll erklärte: „Wer gegen die Reaktivierung der Wehrpflicht demonstrieren möchte, kann dies jederzeit außerhalb der Unterrichtszeit tun.“


