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Problemwolf von Kubschütz eingeschläfert

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Die Einwohner von Kubschütz bei Bautzen können aufatmen. Ein Tierarzt hat den Problemwolf eingeschläfert. Das teilte die Fachstelle Wolf beim Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie mit. Der etwa ein Jahr alte verhaltensauffällige und von starker Räude befallene Wolf war seit Februar auf Suche nach Futter mehrmals durch den Ort gestreift und hatte sich in Baschütz mehrfach ein Strohlager als Schlafplatz gesucht. Mehr als 50 Mal war das Tier in Kubschütz und Umgebung gesichtet worden. Es habe das öffentliche Leben gestört, so die Begründung für die Tötung.

Der Wolf wurde in der Nacht zu Mittwoch eingefangen. Ein Tierarzt stellte eine massive Hauterkrankung durch Räude fest, außerdem eine chronische Deformation und Frakturen.