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Prozessbeginn zu drei Toten nach Unfall nahe Aue verschoben

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Vor dem Amtsgericht in Aue-Bad Schlema sollte am Montag der sogenannte Tesla-Prozess gegen eine 33-Jährige beginnen. Drei Minuten nach Beginn wurde er jedoch ausgesetzt: Die angeklagte Frau aus Johanngeorgenstadt sei positiv auf Corona getestet worden, hieß es von ihrem Verteidiger. Wann der Prozess fortgesetzt wird, ist unklar.

Die Frau war im Juni 2020 auf dem Autobahnzubringer Aue mit ihrem Tesla gegen einen Seat gekracht. Dessen Insassen, drei Frauen im Alter zwischen 30 und 57 Jahren, starben. Die Angeklagte und ihre beiden Kinder im Tesla wurden leicht verletzt. Ein halbes Jahr später hatte die Staatsanwaltschaft Chemnitz Anklage erhoben. Der Vorwurf: Fahrlässige Tötung in drei und fahrlässige Körperverletzung in zwei Fällen.