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  • Die Radtour begann nach einem Regenguss auf nassen Wegen - 30 Radler störte das nicht, sie machten trotzdem mit.

Radweg Zwickau-Marienthal: Stadt präsentiert teils überraschende Pläne

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Die Radfahrer werden am Viadukt aufgefordert abzusteigen. Das sollten sie auch beherzigen, denn die Unfallgefahr ist hoch. Diese Engstelle soll in den nächsten Jahren aus der Welt geschafft werden – durch einen neuen Radweg auf der anderen Seite des Marienthaler Bachs. Das ist einer der Pläne, die in dieser Woche bei der Einwohnerversammlung auf Rädern vorgestellt wurden.

Die Radtour führte vom Freizeitzentrum Marienthal ins Stadtzentrum. Hauptsächlich ging es an den Haltepunkten um Verbesserungen am Hauptradweg in Marienthal – um einige, die in jüngster Vergangenheit gelungen sind, und um geplante. Wir stellen letztere kurz und knapp vor, in der Reihenfolge der jeweiligen Stationen.

Weinhof Marienthal. Die Marienthaler Straße soll von dort aus stadtauswärts im Jahr 2025 saniert werden. Bis zur Waldstraße wird die Fahrbahndecke erneuert, auf dem ersten Stück bis zum Brander Weg außerdem die Fahrbahn verbreitert. Vorgesehen sind unter anderem Radverkehrsanlagen. Das kann ein Radfahrstreifen sein oder auf dem ersten Abschnitt auch ein eigenständiger Radweg parallel zur Fahrbahn.

Erntestraße, frühere POS „Richard Braune“. Die knapp 100 Meter bis zum Südblick sind schon als Baustelle abgesperrt. Es laufen Vorbereitung für den Ausbau des Weges, vor allem eine Verbreiterung auf drei Meter. Einer der teuersten Posten ist das Geländer – damit niemand vom Fahrrad in den Marienthaler Bach stürzt, muss es 1,30 Meter hoch sein.

Hoferstraße. Die Straße endet in Richtung Stadtzentrum als kurze Sackgasse. Dort soll es künftig für Radfahrer weitergehen. Sie sollen rechts abbiegen können und auf einem neuen Weg zur Industrierandstraße kommen und so leichter als bisher die Kopernikusstraße und den Bahnhof erreichen. Zeitrahmen: bis 2027. Der alte Radweg am Bach bleibt.

Eisenbahn-Viadukt. Die Engstelle soll wie gesagt abgeschafft werden. Der neue Rad- und Gehweg soll zwischen der Brücke zur Fröbelstraße und der Robert-Blum-Straße auf der anderen Seite des Bachs verlaufen, also auch durch einen anderen Bogen des Viadukts. Auch dieses Projekt soll bis 2027 realisiert werden.

Markthalle (REWE). Die Lücke zwischen dem Bachweg und der neuen Radverkehrsanlage in Richtung Georgenplatz soll in absehbarer Zeit geschlossen werden: nächstes Jahr bis 2025.