Rätsel um Ausbruch einer Schafherde am Daubaner Wald

Nach dem Ausbruch einer 100-köpfigen Schaf- und Ziegenherde von einer Weide amDaubaner Wald hat die Fachstelle Wolf nun weitere Details bekanntgegeben. Der gesetzliche Mindestschutz für die Tiere sei vor dem Ausbruch gegeben gewesen, so die Experten. Warum die Tiere aber genau ausgebrochen sind, könne nicht abschließend rekonstruiert werden.

„Sowohl die Anwesenheit von Wölfen in der Nähe des Weideplatzes als auch eine Unruhe innerhalb der Herde können mögliche Ursachen sein.“, heißt es von der Fachstelle am sächsischen Landesumweltamt. Durch den fehlenden Schutz durch einen Elektrozaun wurden die Weidetiere zur leichten Beute.

Insgesamt 14 Tiere wurden in tot aufgefunden, weitere 32 gelten noch als vermisst. An den Kadavern wurden entsprechende Rissmerkmale festgestellt.

Die Tiere waren in der Nacht vom 06. auf den 07. Juli von der Weide am Daubaner Wald ausgebrochen.