Rudolf-Weiß-Schule soll Neubau bekommen und von West nach Ost ziehen

Die Stadtverwaltung hat ihre Pläne für die Rudolf-Weiß-Schule in Zwickau-Marienthal geändert. Im vorigen Jahr hatte der Bauausschuss noch Planungsleistungen für die Sanierung des Schulgebäudes vergeben. Vorige Woche fiel im Stadtrat überraschend das Stichwort Ersatzneubau. Noch in diesem Jahr soll dazu ein Grundsatzbeschluss gefasst werden.

Das Pressebüro bestätigte das Umdenken. Eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung habe ergeben, so Rathaussprecher Mathias Merz, „dass ein Neubau, der auch den Anforderungen der Schule besser entspricht, insgesamt kostengünstiger ist.“ Die Verwaltung schlage deshalb vor, in Eckersbach, auf dem Areal Wostokweg, einen Neubau zu errichten. Im November soll das Thema im Stadtrat behandelt werden.

Zur Verlegung des Schulstandortes nach Eckersbach heißt es, dass die „Wohnortnähe“ bei der Rudolf-Weiß-Schule nicht die Rolle spiele wie etwa bei einer Grundschule. Die Förderschule unterstützt derzeit rund 230 Kinder und Jugendliche, Lernprozesse zu meistern.

Wenn der Vorschlag der Verwaltung eine Mehrheit findet und auch umgesetzt wird, hätte die frühere Otto-Grotewohl-Schule ausgedient. Sie wurde zu DDR-Zeiten gebaut und befindet sich oberhalb vom Lok-Sportzentrum.