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Symbolbild
Große Lohnlücke mitunter auch zwischen Frauen und Frauen
Frauen in Sachsen erhalten im Schnitt immer noch weniger Geld für ihre Arbeit als Männer. Die Lohnlücke betrug vergangenes Jahr im Mittel acht Prozent, wie das Statistische Landesamt zum Frauentag am heutigen Mittwoch informierte.
Aber auch Frauen werden unterschiedlich entlohnt, sagte Zwickaus DGB-Kreischefin Sabine Zimmermann unter Verweis auf den medizinischen Bereich. Schwestern verdienten in Dresden und Leipzig fast 1.000 Euro mehr als in Zwickau.
Vor diesem Hintergrund sei die Tarifsteigerung von einem Prozent im HBK ein Hohn für die Beschäftigten: „Hier muss die Geschäftsführung nochmal ernsthaft nachbessern, ob zumindest der Inflationsausgleich drin ist.“ Das wäre auch eine Anerkennung für die harte Arbeit im Krankenhaus, wo auch hoher Personalmangel herrsche.