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Sachsen haben sich meist ans Boof-Verbot gehalten

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Zum Schutz bedrohter Tierarten war vom 20. Mai bis 15. Juni das Boofen im Nationalpark Sächsische Schweiz komplett verboten. Jetzt hat der Park für uns Bilanz gezogen. Parksprecher Hanspeter Mayr hat uns auf Anfrage gesagt, dass in dieser Zeit nur 13 Ordnungswidrigkeits-Anzeigen eingeleitet worden sind.

Die meisten Besucher hätten sich an das Übernachtungsverbot im Freien gehalten. Dadurch seien Vögel in der Brutzeit weniger gestört worden. Auch diene das Verbot dazu, die Waldbrandgefahr durch Lagerfeuer zu senken.

Jetzt ist das Boofen für Kletterer an 58 gekennzeichneten Stellen wieder erlaubt. Mayr bittet aber darum, Müll wieder mitzunehmen und keine Lagerfeuer zu entzünden. Fäkalien sollten eingegraben werden, damit die nächsten Kletterer einen sauberen Platz vorfinden. Ab nächstem Jahr ist das Boofen dann von 01. Februar bis 15. Juni untersagt.