Sanierung der Talsperre Lehnmühle geht weiter
Nach der Winterpause werden an der Talsperre Lehnmühle die Bauarbeiten fortgesetzt. Die Staumauer der Trinkwassertalsperre wird seit 2023 bei laufendem Betrieb saniert - jetzt geht es auf der Wasserseite weiter.
Dabei arbeitet die Landestalsperrenverwaltung auch mit schwimmenden Gerüsten, die bis zu sechs Meter hoch sind. Untersuchungen der alten Bruchsteinmauer hatten ergeben, dass durch die Fugen Wasser sickert. Deshalb wird die Mauer jetzt Stück für Stück abgedichtet. Bis 2025 sollen die Arbeiten noch dauern.
Die Talsperre Lehnmühle beliefert im Verbund mit der Talsperre Klingenberg die Städte Dresden und Freital mit Trinkwasser. Sie hat eine wichtige Funktion für den Hochwasserschutz und als Speicher und Vorsperre für die Talsperre Klingenberg.
Gebaut wurde die Trinkwassertalsperre Lehnmühle zwischen 1927 und 1931. Sie zählt zu den ersten Talsperren in Europa mit einer geraden Bruchsteinmauer und ist die einzige Talsperre dieser Bauart in Sachsen.
