„Schwere Hypothek für Wirtschaftsstandort Görlitz“
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Der Allgemeine Unternehmerverband Görlitz und Umgebung hat eine mangelnde Infrastruktur in der Region beklagt. Sie sei eine schwere Hypothek für den Wirtschaftsstandort, so Vorsitzender Edgar Wippel. Der Verband bekräftigte die Forderung nach Ausbau der A4, der Elektrifizierung der Bahnlinien Görlitz-Dresden und Görlitz-Cottbus sowie nach mehr Ansiedlungsflächen.
Wippel warnte vor einem früheren Kohleausstieg. Die Energielücke könne nicht durch Photovoltaik und Windkraft in sieben Jahren geschlossen werden. Die Energiepreise würden nochmals unter Druck gesetzt. Das bedeute dann das Aus für viele Betriebe.
Der Verband vertritt 47 Unternehmen mit rund 4.000 Beschäftigten. Er wurde vor 30 Jahren gegründet.