Stadtrat stimmt Verhandlungen mit Vonovia zu
Die Stadt Dresden wird 3.000 Wohnungen von der Vonovia zurückkaufen. Eine entsprechende Absichtserklärung hat am Freitagabend der Stadtrat beschlossen.
Für 40 Millionen Euro sollen die Wohnungen an die kommunale Wohnungsgesellschaft WiD übertragen werden. Das Geld ist bereits im nächsten Haushalt eingeplant.
Oberbürgermeister Dirk Hilbert sprach von einem Meilenstein für den Dresdner Wohnungsmarkt. „Zum einen haben wir mit dem größten Vermieter der Stadt nun eine gemeinsame Zukunftsperspektive und schaffen eine konstruktive Basis der Zusammenarbeit. Zum anderen können wir nun die Verhandlungen über den Ankauf von Wohnungen aufnehmen“, so Hilbert. „Dies bringt uns dem Ziel von 5.000 kommunalen Wohnungen bis 2030 einen riesigen Schritt näher.“
Neben den Kaufabsichten betrifft die Vereinbarung auch eine zügige gemeinsame Wohn- und Standortentwicklung in den Gebieten Windmühlenstraße (Niedersedlitz) und Johnsbacher Weg (Seidnitz). Zudem detailliert die Erklärung das partnerschaftliche Engagement für eine aktive Entwicklung von Quartieren vorrangig in den Stadtteilen mit besonderen Entwicklungsbedarfen, darunter Prohlis, Gorbitz und Johannstadt.
Dazu gehört zum Beispiel die Entwicklung eines gemeinsamen Verfahrens für die schrittweise Umverteilung von Belegungsrechten im Stadtgebiet zur Förderung der sozialen Durchmischung und gemeinsame Aktivitäten zur Förderung des nachbarschaftlichen Zusammenlebens in den Quartieren.
