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Störung der Totenruhe? Durchsuchung im Dresdner Uniklikum!

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Schockierender Verdacht im Uniklinikum. Die Staatsanwaltschaft Dresden hat dort am Donnerstag mehrere Räume durchsuchen lassen. Hintergrund sind Ermittlungen gegen mehrere Mitarbeiter des Klinikums und der medizinischen Fakultät wegen eines Verdachts im Zusammenhang mit der Störung der Totenruhe in mehreren Fällen.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft sollen die Beschuldigten in 13 Fällen menschliche Felsenbeine unrechtmäßig entnommen haben. Dabei handelt es sich um den Teil des Schädels, der das Innenohr umgibt.Am Donnerstag durchsuchten Ermittler Räume des Universitätsklinikums Dresden und der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus. Laut Staatsanwaltschaft wurden „umfangreiche Beweismittel“, darunter Handys und Speichermedien, sichergestellt.

Das Klinikum zeigte sich in einer Pressemitteilung „zutiefst schockiert“ und kündigte an, die Ermittlungen mit „absoluter Transparenz“ zu unterstützen. Die Untersuchungen von Staatsanwaltschaft und Landeskriminalamt Sachsen dauern an.