Straßenbahnmuseum zeigt Nahverkehrs-Oldtimer
Historische Straßenbahnen und Busse zum Anfassen gibt es am Wochenende in Dresden-Trachenberge. Das Straßenbahnmuseum und der Verein historischer Kraftfahrzeuge öffnen am 1. und am 2. April ihre Tore für alle Freunde der Nahverkehrs-Oldtimer.
Auf Wunsch vieler Fans haben die Vereinsmitglieder die vier Öffnungstage im Jahr, die immer nur sonnabends stattfanden, auf zwei komplette Wochenenden verlegt. Jeweils im Frühjahr und im Herbst wird nun für zwei Tage hintereinander geöffnet.
Sonnabend und Sonntag ab 10 Uhr können alle historischen Straßenbahnen, die dank der ehrenamtlichen Arbeit der Mitglieder des Museums fast alle noch einsatzbereit sind, besichtigt werden. Auch Einblicke in die Werkstätten sind möglich. Gleichzeitig stellt der benachbarte Verein historische Kraftfahrzeuge seine Bus-Oldies aus dem Dresdner Nahverkehr aus. Bei den Führungen ist Anfassen ausdrücklich erlaubt.
Parallel finden bis 17 Uhr etwa im Viertelstundentakt Sonderfahrten mit historischen Fahrzeugen statt. Für die Straßenbahn sind die beiden geschichtsträchtigen HECHT-Wagen, der rote Tatra T6A2 und die Kinderbahn „Lottchen“ im Einsatz. Alle halbe Stunde gehen auch die Bus-Oldies mit Fahrgästen auf Tour.
Am Sonnabend wird mit dem IFA H6B und dem Ikarus 66 gefahren, am Sonntag gibt es ein besonderes Highlight: Aus Chemnitz kommt der weltweit möglicherweise einzige erhaltene Ikarus 180 nach Dresden. Komplett rekonstruiert und mit einer Farbgebung, wie sie auch früher in Dresden zu sehen war, sind Fans zu mehreren Rundfahrten ins Umland eingeladen.
