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Tarifabschluss kostet Dresden zusätzlich 60 Millionen Euro

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Die Tarifeinigung im öffentlichen Dienst kostet die Stadt Dresden 60 Millionen Euro zusätzlich. Die bereits in den Haushalt eingestellten Gelder würden dafür nicht ausreichen, sagte uns Oberbürgermeister Dirk Hilbert. Er hatte nur etwa 39 Millionen Euro eingeplant.

Zur Deckung der Mehrkosten will der OB dem Stadtrat demnächst einen Vorschlag unterbreiten. Der Kompromiss sei der bisher teuerste Tarifabschluss, so Hilbert. Wenn die Gewerkschaften dem zustimmen, stünden alle Kommunen vor einer großen finanziellen Herausforderung.

Im städtischen Haushalt waren für die Tariferhöhungen 13 Millionen Euro in 2023 sowie 26 Millionen Euro in 2024 eingeplant. Die derzeit prognostizierten Mehrkosten für den Haushalt liegen somit bei circa 4,3 Millionen Euro (2023) bzw. circa 16,8 Millionen Euro (2024).