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Waldeisenbahn Muskau fährt wieder zum Schweren Berg

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Die Waldeisenbahn Muskau schnauft demnächst wieder zum Schweren Berg am Tagebaurand Nochten.  Nach einer umfangreichen Sanierung wird am 31. Mai der Sonderfahrbetrieb aufgenommen. In den vergangenen  zwei Jahren wurden auf einem fünf Kilometer langen Abschnitt Schwellen und Schienen ausgetauscht. Keine leichte Sache, so Heiko Lichnok, Technischer Leiter der Waldeisenbahn. Die Auflagen des Denkmalschutzes mussten beachtet werden.

Derzeit wird auf der sieben Kilometer langen Waldeisenbahnstrecke nach Bad Muskau gebaut. Auf einer Länge von fünf Kilometern wurden schon die Schwellen gewechselt. Bleibt noch die Strecke nach Kromlau. Dort soll im Herbst mit den Arbeiten begonnen werden. Lichnok geht davon aus, dass Ende 2026 alles geschafft sein wird. Dann werden 16 Kilometer des 20 Kilometer großen Gleisnetzes saniert sein.

Unterdessen laufen die Vorbereitungen für die Erweiterung  des Bahnhofes an der Teichstraße in Weißwasser. Ein Empfangsgebäude für Gäste soll errichtet werden mit dem Terrassenlokal „Zum Hemmschuh“. Baustart ist voraussichtlich 2027. Mit der Fertigstellung rechnet der Waldeisenbahn-Geschäftsführer zum Saisonbeginn 2029.

Rund zehn Millionen Euro werden in die  Zukunft der Waldeisenbahn Muskau investiert. 90 Prozent  des Geldes kommen aus dem Strukturmittelfonds für die Lausitz, den sogenannten Kohlemillionen.

 


Audio:

Knut-Michael Kunoth