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Trickbetrug vereitelt: „Silberne Acht“ statt Geld und Goldmünzen

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Ein Sohn hat seine Mutter  in Jeßnitz bei Bautzen vor einem Trickbetrug bewahrt und dem Kurier eine Falle gestellt. Er fädelte eine fingierte Geldübergabe ein.  Die Polizei nahm den Boten – einen 42-jährigen Polen – in Bautzen fest.  

Eine Frau rief bei der  90-Jährigen  an und spulte ihre Masche ab, dass also die Tochter der betagten Dame einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und ins Gefängnis müsse, es sei denn, sie hinterlege eine Kaution. Was die Betrügerin nicht wusste: Der Sohn war zufällig bei seiner Mutter. Er erkannte den Schwindel, übernahm das Gespräch und gab sich als der Vater aus. Zum Schein ging der 61-Jährige auf die Forderungen ein. Dabei nahm er  unbemerkt Kontakt zur Polizei auf.  Die Beamten reagierten umgehend, legten sich am vereinbarten Übergabeort auf die Lauer.

Der Kurier tappte in die Falle. Statt Geld und Goldmünzen bekam der Kurier eine „Silberne Acht“, also Handschellen,  angelegt. Er sitzt inzwischen in Untersuchungshaft. In ein paar Monaten wird ihm der Prozess gemacht.