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Symbolbild
Ukrainerin beißt Polizisten in den Arm – Psychiatrie
Am frühen Sonntagmorgen, gegen 00:45 Uhr, wurde eine Streife der Bundespolizeiinspektion Chemnitz von Passanten alarmiert. Der Grund: Eine verletzte Person lag am Treppenabgang Bahnhofstraße/Georgstraße am Hauptbahnhof. Die Beamten fanden einen 31-jährigen Syrer mit einer Platzwunde an der Stirn und stark blutender Nase. Der Mann wurde vor Ort erstversorgt und mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
Tatverdächtige auf Video erkennbar
Die Polizei sichtete anschließend Videoaufzeichnungen aus der Umgebung. Darauf sind ein 27-jähriger Mann aus Libyen sowie drei weitere bislang unbekannte Männer zu sehen, die verdächtigt werden, den Syrier zusammengeschlagen zu haben. Die Ermittlungen laufen. Hinweise auf die Identität der drei Unbekannten nimmt die Bundespolizei entgegen.
Ukrainerin beißt Polizisten – Behinderung der Einsatzkräfte
Während der Versorgung des Verletzten kam es zu einem weiteren Zwischenfall: Eine 19-jährige Ukrainerin mischte sich in das Geschehen ein. Sie filmte die Beamten aus nächster Nähe, beleidigte sie lautstark und schlug in ihre Richtung.
Die Frau wurde daraufhin zur Dienststelle im Hauptbahnhof gebracht – leistete jedoch weiterhin erheblichen Widerstand. Sie versuchte, sich loszureißen, und biss einem Polizisten in den Unterarm. Der Beamte wurde dabei nicht schwer verletzt, ein sichtbarer Bissabdruck blieb jedoch zurück.
Psychiatrische Unterbringung nach Biss-Attacke
Da sich ihr Zustand zunehmend verschlechterte, wurde ein Rettungswagen gerufen. Die Frau wurde in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Gegen die 19-Jährige wird nun wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ermittelt.