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Uni-Klinik rät zur Grippeschutzimpfung

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Das Dresdner Universitätsklinikum wirbt für eine zeitnahe Grippeschutzimpfung. Ohne eine hohe Zahl an immunisierten Personen bestehe die Gefahr einer massiven Grippewelle, sagte Vorstand Michael Albrecht. Die Folgen wären viele schwere Krankheitsverläufe mit einer überdurchschnittlichen Zahl an Klinikeinweisungen.

Albrecht befürchtet, dass die Corona-Welle Ende des Jahres mit einer Influenza-Welle zusammenfällt, die diesmal viel massiver als sonst sein wird. „Denn wir haben nahezu keinen Immunschutz mehr gegen die Influenza. Das liegt daran, dass mit den notwendigen Corona-Maßnahmen wie das Maskentragen und die Abstandsregeln die Infektionsketten auch gegen die Grippeviren so unterbrochen worden sind, dass die Menschen keine Immunität in größerem Stil aufbauen konnten“, erklärt Albrecht.

„Damit ist es für die Influenza-Erreger leichter, schwere Krankheitsverläufe auszulösen. Bei aller Aufmerksamkeit hinsichtlich der aktuellen Coronasituation sollte der Grippeschutz in dieser Saison nicht unterschätzt werden.“

Mit Beginn der Grippesaison veröffentlicht das Gesundheitsamt auf der Internetseite www.dresden.de/influenza die Zahlen. Das Influenza-Dashboard zeigt zwei Diagramme: einmal die Summe der Fallzahlen, Krankenhauseinweisungen und Todesfälle und zum anderen gibt es diese Zahlen noch in einer Wochenübersicht in einem Balkendiagramm.

Weitere Informationen: www.dresden.de/influenza