Unwetter-Front zieht ohne große Schäden über die Lausitz
Die Unwetter der vergangenen Nacht haben die Lausitz überwiegend verschont. Bei der Rettungsleitstelle in Hoyerswerda und der Polizeidirektion Görlitz gingen nur vereinzelt Notrufe ein, erfuhren wir auf Nachfrage. Größere Schäden habe es nicht gegeben. Lediglich der Pegel der Schwarzen Elster bei Kamenz sei durch den starken Regen etwas angestiegen. Die Unwetter-Front hatte unsere Region erst spät erreicht und offenbar schon abgeschwächt. Bis zu 100 Blitze pro Minute haben die Nacht erhellt.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet auch an diesem Freitag noch mit vereinzelten Unwettern. Vor allem im Osten und Südosten könne es noch kräftige Gewitter mit Starkregen, Hagel und stürmischen Böen geben. Tagsüber sei dann von Vorpommern bis nach Sachsen-Anhalt und Thüringen gebietsweise mit schauerartigen Regenfällen zu rechnen.
Das Tief wandert nach Angaben des DWD langsam nach Polen, wobei die schwülwarme Luft durch kühlere ersetzt wird. Der Regen zieht dann ab nachmittags und abends allmählich ebenfalls ostwärts ab. An Kammlagen können aber noch stürmische Böen von bis zu 70 Kilometern die Stunde erreicht werden. (mit dpa)