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VVO muss Angebote im E-Netz Oberelbe kürzen

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Der Verkehrsverbund Oberelbe muss bei seinem E-Netz Abstriche machen. Bei der Ausschreibung waren keine wirtschaftlichen Angebote eingegangen. Deshalb verhandelt der VVO nun mit den Bietern über mögliche Einsparungen, um ein finanzierbares Angebot zu bekommen.

Das E-Netz Oberelbe fasst die Strecke Dresden - Leipzig sowie die drei Linien von der Landeshauptstadt nach Cottbus, Hoyerswerda und Elsterwerda zusammen.

Zudem wird das Netz angepasst: Die Verbindung zwischen Dresden und Elsterwerda soll ab Dezember 2026 in das bereits bestehende Netz Lausitz integriert werden, da durch eine Verknüpfung von Linien in Elsterwerda Fahrzeuge eingespart und Kosten gesenkt werden können.

Weil die Betriebskosten enorm gestiegen sind, hat die Verbandsversammlung zusätzlich ein Haushaltssicherungskonzept beschlossen. Bisher finanziert der VVO deutlich mehr Leistungen auf den Bahnstrecken als durch den Freistaat vorgegeben, so dass insbesondere diese Zusatzangebote, sowohl auf wichtigen Strecken wie Dresden – Leipzig, aber auch auf Nebenstrecken wie Heidenau  Altenberg, kritisch geprüft werden müssen. Über die Ergebnisse und die Umsetzung will die Verbandsversammlung auf ihrer Sitzung am Jahresende beraten.