Wahlnachlese nach OB-Wahl in Dresden
Nach der Oberbürgermeisterwahl in Dresden und dem Sieg von Amtsinhaber Dirk Hilbert hat die Wahlbehörde am Montag Details zur Stimmverteilung bekannt gegeben. Hilbert konnte demnach vor allem in Altfranken Gombitz und Weixdorf punkten. Die wenigsten Stimmen erhielt er in der Neustadt.
Bei der Zweitplatzierten Eva Jähnigen war es genau umgekehrt. In der Neustadt holte die Grüne 80 Prozent der Stimmen, in Altfranken bekam sie am wenigsten Zustimmung. Der AfD-Kandidat Maximilian Krah, der auf Rang drei landete, bekam in Prohlis die meisten Wählerstimmen.
Die höchste Wahlbeteiligung gab es im zweiten Wahlgang mit 52 Prozent in Loschwitz/ Wachwitz, die niedrigste Wahlbeteiligung wurde mit 21 Prozent in Prohlis-Süd registriert.
Beim zweiten Wahlgang der Dresdner Oberbürgermeisterwahl am Sonntag hat fast die Hälfte der Wähler (49,2 Prozent) ihre Stimme per Brief abgegeben. Der Anteil der Briefwähler habe noch nie seit 1990 bei einer Dresdner Wahl so hoch gelegen, teilte die Stadtverwaltung am Montag mit. Genau 87.867 Menschen hätten die Möglichkeit der Briefwahl genutzt.
An der Urnenwahl nahmen 90.000 Wahlberechtigte teil. Die Zahl der Nichtwähler gibt die Landeshauptstadt mit 253.000 an. 3.900 Wahlhelfer waren am 10. Juli im Einsatz, 550 Wahlurnen wurden aufgestellt.
Die Wahlbeteiligung war mit 41,3 Prozent am Sonntag niedrig. Sie lag unter der des ersten Wahlgangs vor vier Wochen (47,4 Prozent). Wahlberechtigt waren 431.967 Bürgerinnen und Bürger.