- Ein Polizist kontrolliert den Nationalpark
Waldsperre nach Brand im Nationalpark aufgehoben
Der Wald im früheren Brandgebiet der Sächsischen Schweiz kann ab Samstag wieder betreten werden. Der Regen habe zu einer deutlichen Abkühlung der Böden geführt, teilte die Nationalparkverwaltung mit.
Vor Ort sowie bei Überflügen der Landespolizei habe man keine Glutnester mehr feststellen können. Sämtliche Flächen würden aber weiter durch eine Brandwache kontrolliert. Damit können sich die Einsatzkräfte nach fast genau einem Monat aus dem Gebiet zurückziehen. Das Material sei größtenteils abgebaut, und Abfälle seien aus dem Wald entsorgt worden.
Bad Schandaus Bürgermeister Thomas Kunack sprach von einer Ausnahmesituation: „Glücklicherweise gab es keine größeren Verletzungen oder Schäden an der Infrastruktur oder privatem Eigentum.“ Man sei sehr dankbar für die gute Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Organisationen.
Leider habe man feststellen müssen, dass zusehends Material aus dem Gelände verschwinde. Dafür fehle ihm jegliches Verständnis, und es schwäche auf Dauer die Einsatzkraft für den nächsten Ernstfall, betonte Kunack. Alle im Gelände noch vorhandenen Einsatzmittel wie Schläuche, Löschwasserbecken und Pumpen seien Eigentum der Feuerwehr. Ein Diebstahl oder Beschädigung gefährde die Einsatzfähigkeit und führe im Ernstfall zu unverantwortlichen Schäden.
