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Auch im Spreewald könnte der Spree künftig die Austrocknung drohen.
Wasserproblem! Elbe soll Spree vor dem Austrocknen retten
Weil die Spree in Berlin-Brandenburg und dem Spreewald immer weniger Wasser führt, könnte die Elbe in Sachsen zur Ader gelassen werden. Das geht aus einer Studie hervor, die das Bundesumweltamt in Auftrag gegeben hat.
Medienberichten zufolge drohe nach dem Ende des Braunkohle-Abbaus in der Lausitz ein gravierendes Wasser-Problem in der Spree. Berlin bezieht auch sein Trinkwasser aus dem Fluss. Der Vorschlag der Studie: wenn die Elbe genügend Wasser führt, könnten 3.000 Liter pro Sekunde bei Bad Schandau abgeleitet und über die Talsperre Bautzen in die Spree eingespeist werden. So könne der Pegel künstlich oben gehalten werden.
In 120 Jahren Braunkohle-Abbau wurden in der Lausitz über 58 Milliarden Kubikmeter Grundwasser in die Flüsse abgeleitet.