Wegen versuchten 15-fachen Mordes: „Mangal“-Wirt muss 8 Jahre ins Gefängnis
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Der Wirt, der 2018 sein türkisches Restaurant an der Straße der Nationen angezündet hat, um die Versicherungssumme zu kassieren, muss für acht Jahre hinter Gitter. Das Chemnitzer Landgericht verurteilte den Kurden unter anderem wegen versuchten 15-fachen Mordes, versuchter Brandstiftung mit Todesfolge und Betrugs.
Die Richterin sah es als erwiesen an, dass er das Lokal nachts von Unbekannten niederbrennen ließ, ohne Rücksicht auf die schlafenden Mieter des Hauses. Außerdem muss der Wirt knapp 300.000 Euro zurückzahlen, die er als Versicherungssumme kassiert hat.
Zunächst hatte der Verurteilte die Tat als rechtsextremistischen Anschlag dargestellt.