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Weitere Wildzäune in Sachsen

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Sachsen verstärkt den Schutz gegen die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest.  Weitere 155 Kilometer Zaun werden gebaut.   Das soll in diesem Jahr passieren, kündigte das Sozialministerium an.  Seit Ausbruch der Seuche im Herbst 2020 wurden mehr als 700 Kilometer Zaun aufgestellt.  

Zäune sind das eine, die Jagd auf Wildschweine das andere.  Die Reduzierung der Population sei der einzige Weg, die Seuche einzudämmen.  Deshalb soll Schwarzwild  innerhalb der eingezäunten Gebieten vermehrt gejagt werden. In Sachsen wurden bislang mehr als 2.100 Schweinepest-Fälle nachgewiesen, die meisten bei toten Wildschweinen im Landkreis Görlitz.

Der Erreger kann auch Hausschweine befallen. In diesem Fall müsste der gesamte Bestand auf einem Hof getötet werden. Das hätte katastrophale Folgen für den Besitzer. Der gesamte Besitz müsste gekeult, also getötet werden. Diesen Fall hat es in Sachsen zum Glück noch nicht gegeben. (dpa/red)