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Wirt der Weidmannsruh wünscht sich von Gästen mehr Respekt

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„Weidmannsruh“ – der Name der Gaststätte im Werdauer Wald klingt nach Entspannung. Die wollen der Wirt und sein Team den Gästen auch gern bieten. Doch besonders am Wochenende kommt es nicht selten zu „Unruh“, gibt es Ärger.

Am vergangenen Sonntag hatte „Weidmannsruh“ einen Ansturm. „Wir haben versucht, jedem einen Platz anzubieten, aber es war nicht immer möglich“, berichtet uns der Wirt André Diegnitz, „darauf wurde mit Unverständnis reagiert, nicht selten waren die Leute ungehalten.“ Aber auch mit einigen, die Platz genommen hatten, gab es unangenehme Erfahrungen. „Die einen Gäste waren unzufrieden, weil der Platz zu sonnig war, die anderen, weil es zu schattig war.  Da wurden Stühle und Tische verrückt, ohne zu fragen. Und das Servicepersonal wurde verbal angegangen.“

Was André Diegnitz hier beschreibt, ist typisch für viele Tage, besonders am Wochenende. Die Besucher sind nach seinen Worten seit Corona immer öfter aufgebracht. Der Wirt sorgt sich um seine Mitarbeiter, darunter zwei Lehrlinge, und wünscht sich von den Gästen Freundlichkeit und Gelassenheit.