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Wohnberechtigungsschein verhindert Einzug in bezahlbare Wohnungen

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Die Eisenbahner-Wohnungsbaugenossenschaft saniert in Gorbitz mehrere Plattenbauten aus DDR-Zeiten, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Wer dort einziehen will, braucht allerdings einen sogenannten „Wohnberechtigungsschein“. Dieser muss beim Sozialamt beantragt werden, und dieser Gang ist für viele Interessenten eine große Hemmschwelle. Antje Neelmeier, Vorstand der Wohnungsbaugenossenschaft, fordert deshalb mehr Aufklärung, eine bessere Kommunikation und weniger Bürokratie. Eine weitere Hürde hat der Freistaat jetzt unterdessen beseitigt. Die Einkommens-Grenze für einen Wohnberechtigungsschein wird ab Januar deutlich erhöht. Damit haben mehr Menschen Anspruch auf diese Unterstützung. Für einen Ein-Personen-Haushalt steigt die Grenze von 16.800 auf 20.520 Euro, für einen Zwei-Personen-Haushalt von 25.200 auf 30.780 Euro. 

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Antje Neelmeiijer